Als Sina ein Jahr alt war, bekam sie die Diagnose: Spinale Muskelatrophie, kurz SMA. Eine genetisch bedingte seltene Erkrankung, die ihre Muskeln mehr und mehr verkümmern lässt. Die Ärzte sahen schwarz. „Sie haben uns erklärt, dass wir davon ausgehen müssen, dass sie ihren dritten Geburtstag nicht mehr erlebt“, berichtet Sinas Vater, Joachim Wolf.

In zwei Monaten feiert seine Tochter Geburtstag – dann wird Sina 17 Jahre alt. Doch nicht nur das: 16 Jahre nach der Erstdiagnose gibt es wieder Hoffnung: Sie heißt „Nusinersen“, wurde im Sommer letzten Jahres als erstes Arzneimittel für SMA in Europa zugelassen – und könnte dafür sorgen, dass Sinas Krankheit verlangsamt oder sogar komplett gestoppt wird. Im besten Falle kehren auch einige ihrer motorischen Fähigkeiten wieder zurück, die sie in den letzten Jahren zunehmend verloren hat.

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