Wie wir versucht haben, mit dem Beispiel auf unserem Bild zu erklärt, unterscheidet das Kompliment, welches als Lob oder schmeichelnde Äußerung geäußert wird sich vor allem dadurch, dass bei einem Anti-Kompliment ein vollkommen überflüssiger Bezug zu etwas Negativem gesucht wird.

Man würde seinem Gegenüber also ganz einfach ein Kompliment machen, wenn man in vielen Fällen einfach diesen negativen Zusammenhang weglässt. Denn dadurch hat es einfach nichts anders, als würde man sagen: „Du bist hübsch, aber“. Lass doch einfach dein „aber“ weg, also den negativen Anhang. Mach also ein ehrlich gemeintes Kompliment und wenn du das nicht möchtest, das sag lieber gar nichts als ein Anti-Kompliment.

Hier noch mal ein Beispiel:
Ein Kompliment wäre: Schöner Pulli!
Ein Anti-Kompliment ist: Für deine Figur ist der Pulli echt schön!

Du sagst deinem Gegenüber damit sehr direkt, dass in deinen Augen mit der Figur etwas nicht stimmt. Diese Aussage hat allerdings gar nichts mit dem Pulli zutun und ist für dein eigentliches Kompliment auch überhaupt nicht relevant. Im Gegenteil, durch diese Aussage wurde das Kompliment aufgehoben und zu einem Anti-Kompliment gemacht.

In den nächsten Tagen folgt ein Posting mit Beispielen aus der Grünen Bande. Bis dahin schreib uns doch gerne mal in die Kommentare, welche Anti-Komplimente du schon bekommen hast und wie du dir gewünscht hättest, dass dein Gegenüber reagiert.